
16 Jahre, nachdem das erste Lara-Croft-Spiel Tomb Raider auf den Markt kam, bekommt die computeranimierte Schatzjägerin jetzt einen neuen Look verpasst. Man kennt Lara als Powerfrau mit überdimensioniertem Busen und Wespentaille. Im neuen Spiel, das Anfang 2013 erscheinen soll, erscheint die Archäologin viel natürlicher: Ihre Oberweite und ihre Figur wurden der Norm angepasst, sie wirkt menschlicher, nicht mehr so übertrieben sexualisiert und trägt sogar lange Hosen. Auf den ersten Blick entspricht sie einem Frauenbild, dass feministischen Kritikern entgegenkommt. Die aber kritisieren, dass ihr Charakter nun ängstlicher und verletzlicher sei als in den Vorgängerspielen. Außerdem sei ihr „Porno-Stöhnen“ ausgebaut worden. Ihr realistischeres Aussehen ist auch der heutigen Animationstechnik zu verdanken, die es vor 16 Jahren so noch nicht gab.